25.000 – ein guter Anfang

Lange schien es so, als habe sich die Mehrheitsgesellschaft den Slogans der Menschenfeinde, Neonazis, Antisemiten, Misogynen und all der anderen Schattenfiguren ergeben. Lautstärke, Krawall und immer schrillere Parolen verdrängten mehr und mehr den Dialog und eine Konsensfindung in Sachfragen auf der Basis einer demokratischen Übereinkunft des Regelwerks.

Am letzten Sonntag zeigte die Gesellschaft, dass sie verstanden hat: wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Das Gespenst eines autoritären Systems ist keine absurde Phantasie mehr, sondern droht in Teilen Deutschlands zur schaurigen Realität zu werden.

Über 25.000 Menschen am Brandenburger Tor und nochmal rund 10.000 in Potsdam setzten diesem Fatalismus ein eindrucksvolles Zeichen entgegen. Die Demokrat:innen in diesem Land sind nicht bereit, es den von der Moderne überforderten Figuren kampflos zu überlassen und fordern damit auch die Politik auf, endlich konsequent gegen den autoritären Spuk vorzugehen. Populisten nachzugeben ist kein Zeichen politischer Weisheit, sondern von fehlender Courage.

Macht 2024 zu einem Jahr des Aufstands gegen Völkische, Identitäre, Rechtsextreme in Braun und Blau. Brecht die autoritäre Welle.
Wir sind viele! Wir sind die Mehrheit!

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