Linkshänder-David zu Gast beim Stammtisch

David Christopher Eckert, dessen Beiträge zur deutschen Geschichte („Ob es wohl auch bald eine Gedenkstätte für Linkshänder gibt, die im KZ umgekommen sind?„) es schafften, in NRW sogar Parteifreunde stutzen zu lassen, scheint in Reinickendorf sein Milieu gefunden zu haben. Verwirrte er die ohnehin schon wirren JA-Kader in 2019 kurzfristig mit dem Hinweis auf die argumentative Sackgasse der kategorischen Leugnung des menschengemachten Klimawandels, schuf er schnell kognitive Erleichterung mit einem, na klar, Schwenk ins Rassistische.

Demnach sollte Entwicklungshilfe zukünftig nur an Länder mit einer strengen Ein-Kind-Politik geleistet werden, da schließlich die Überbevölkerung auf der Südhalbkugel zentrale Ursache der CO²-Emission sei. Weil dieser Bevölkerungsdruck auch vermeintliche Ursache für Wanderungs- und Fluchtbewegungen ist und damit für den von Rechtsextremen herbeiphantasierten Bevölkerungstausch, war auch unser David Christopher schnell wieder im Konsens mit den lieben Parteifreunden.

Falls dies noch nötig sein sollte: wenn Rechtsextremisten, Völkische oder Opportunisten wie David Eckert über die Umwelt reden, hat dies niemals mit der Sorge um unsere gemeinsame Lebensgrundlage zu tun, sondern – wie in diesem Fall – damit, dass selbst die Dummheit mancher AfD-Wähler:innen Grenzen hat und man den Menschen nicht beliebig der Wissenschaft zuwider laufende Phantasien als Realität auftischen kann.

Es bleibt also Hoffnung – selbst für die hoffnungslosen Fälle…

Helft ihnen auf die Sprünge, zeigt ihnen und allen Reinickendorfer:innen, dass Rassismus kein Schicksal und erst recht keine Lösung ist. Steht auf für eine offene und vielfältige, eine lebenswerte Gesellschaft, gegen den tumben völkischen Einheitsbrei. Seid dabei, am

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