Ohne Beteiligung der AfD: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Seit vielen Jahren veranstalten das Bezirksamt und die BVV-Reinickendorf eine Gedenkveranstaltung am 27.Januar, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken.

Nach der Enthüllung der Beteiligung von AfD-Mitgliedern an Deportationsplänen und angesichts der aktuellen Demonstrationen hunderttausender Bürgerinnen und Bürger gegen die AfD, hält das „Bündnis Reinickendorf gegen Rechts“ ein gemeinsames Gedenken mit einer in weiten Teilen rechtsextremen und faschistischen Partei, die mit ihrem völkisch-nationalistischen Denken unsere Demokratie angreift, für unerträglich.

Aus formalen Gründen ist es leider nicht möglich, die AfD auszuladen, auch wäre es kein gutes Bild, die offizielle Gedenkfeier der AfD allein zu überlassen.

Deshalb veranstaltet das „Bündnis Reinickendorf gegen Rechts“ zeitgleich eine Mahnwache am Gedenkort „Haus Eichborndamm 238“ gegenüber dem Rathaus, wo 81 sogenannte „Reichsausschusskinder“ zwischen 1942 bis 1945 einen qualvollen Tod durch die Experimente der „Kinderfachabteilung“ einer Nervenklinik starben.

Zu dieser Mahnwache laden wir alle Bürgerinnen und Bürger Reinickendorfs sowie die Mitglieder der BVV und des Bezirksamtes ein, ohne Beteiligung der AfD der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken.

Dieser Zeitplan ermöglicht noch den anschließenden Besuch der Kundgebung „Gegen Rechts in Reinickendorf“ vom Netzwerk „REINICKENDORF AKTIV für Demokratie und Vielfalt“ um 13 Uhr am Franz-Neumann-Platz.

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